3D Challenge

Ein Vergleich digitaler Techniken zur Ableitung eines digitalen Geländemodells.

Ein präzises Geländemodell ist Voraussetzung für eine effektive Beschreibung von Feldparametern wie der Ableitung von Biomasse im Kulturpflanzenbestand. Die Genauigkeit dieser Ableitung ist abhängig von der Qualität des zugrunde liegenden Geländemodells.
Welche Art und Weise der Aufnahme eignet sich zur Ableitung eines digitalen Geländemodells auf landwirtschaftlicher Nutzfläche? Welche Technik bietet nicht nur Präzision, sondern ist alltagstauglich und bezahlbar?
In der 3D Challenge des Experimentierfeldes Farmerspace werden unterschiedliche Methoden und Sensortechniken auf Robotern, Traktoren, Drohnen oder vom Satellit gegenübergestellt. Auf dem Versuchsstandort im Landkreis Hildesheim zeigen unterschiedliche Akteure was sie können. Die Bewertung erfolgt nicht nur über die erreichte Genauigkeit, sondern praxisnah über Kriterien wie Mess-, Prozessier- und Auswertedauer, Flächenleistung und Kosten. Teilnehmen werden Akteure mit hochgenauem GPS, Drohnen mit RGB Kameras, Laserscanner auf Fahrzeugen oder auch auf fliegenden Plattformen, sowie Nutzer von Satellitendaten. Bei der Auswahl wurde der Fokus auf den Vergleich von Techniken gelegt um die Praxisnähe unterschiedlicher Messprinzipien zu evaluieren.

Der Vergleich mit einer hochgenauen geodätischen Oberflächenabtastung ermöglicht eine präzise Einstufung der Messqualität der Teilnehmer. Nur durch Nutzung einer praxisnahen Technik zur Ableitung eines Oberflächenmodells ist die Grundlage gegeben für Anwendung wie die Biomasseschätzung durch Drohnen oder die Ertragsprognose mit Techniken der Fernerkundung.

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Autor: Sebastian Streit (Institut für Zuckerrübenforschung, IfZ)

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Kontakt - Sebastian Streit: streit@ifz-goettingen.de